Kriminalprävention – Sexting
Am Donnerstag, den 20.02. fand für die 4. Klassen ein informativer Vortrag zum Thema „Sexting“ statt.
Ziel der Veranstaltung war es, über die Bedeutung von Sexting aufzuklären, Risiken aufzuzeigen und Tipps für einen verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien zu geben.
Zu Beginn wurde den Schülerinnen und Schülern erklärt, was Sexting genau bedeutet. Dabei wurde deutlich, dass das Versenden erotischer Nachrichten, Bilder oder Videos über digitale Kanäle – insbesondere unter Jugendlichen – immer häufiger vorkommt.
Anschließend wurde den Schülerinnen und Schülern ein Kurzvideo zu diesem Thema gezeigt. In Gruppen und im gemeinsamen Austausch wurden Fragen zum Video beantwortet und Plakate gestaltet.
Ein zentraler Punkt des Vortrags war die Darstellung und Erläuterung der Risiken. Besonders eindrücklich schilderte die Referentin, wie schnell intime Bilder in falsche Hände geraten können und welche Folgen dies für die Betroffenen haben kann. Fälle von Cybermobbing und Erpressung („Sextortion“) wurden anhand realer Beispiele veranschaulicht. Zudem wurde auf die rechtlichen Konsequenzen hingewiesen: Das Versenden, Speichern oder Weiterleiten expliziter Bilder von Minderjährigen kann strafrechtlich verfolgt werden – selbst, wenn die Beteiligten freiwillig handeln.
Neben den Risiken wurden auch Strategien zum Schutz der eigenen Privatsphäre vorgestellt. Die Referentin riet dazu, niemals sein Gesicht und keine erkennbaren Merkmale, wie auffällige Muttermale oder Tattoos bzw. Piercings auf Fotos oder Videos zu zeigen und sich bewusst zu machen, dass digitale Inhalte nur sehr schwer und oft nicht vollständig gelöscht werden können.
Der Vortrag bot eine fundierte und praxisnahe Aufklärung über ein hochaktuelles Thema. Durch anschauliche Beispiele und konkrete Tipps wurden die Schülerinnen und Schüler sensibilisiert und ermutigt, bewusster mit digitalen Inhalten umzugehen.